5 handfeste Tipps zur Prozessoptimierung im Mittelstand

Eine optimierte Prozessgestaltung ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg von Unternehmen im Mittelstand. Loslegen sollten Sie dabei mit der ausführlichen Analyse der Geschäftsabläufe, denn diese  kann dazu beitragen, potenzielle Schwachstellen aufzudecken und schlankere Abläufe (Fokus Effizienz und Flexibilität) zu schaffen. Nur so können mittelständische Unternehmen in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Umfeld ihre Position sichern und stärken.

Dieser Artikel beinhaltet daher handfeste Ratschläge speziell für den Mittelstand. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Abläufe effektiver gestalten, um Ihre Ressourcen optimal zu nutzen und Fehler zu reduzieren. Wir stellen Ihnen wertvolle Tipps zur Verfügung, damit Ihre Prozesse agiler, schlanker und flexibler werden – und somit Ihr Geschäft nachhaltig wachsen kann. Lassen Sie sich inspirieren und optimieren Sie Ihre Geschäftsprozesse für mehr Erfolg in Ihrem mittelständischen Unternehmen.

Warum eine zielgerichtete Analyse der Unternehmensabläufe so wichtig ist

Prozessoptimierung ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, insbesondere im Mittelstand. Eine zielgerichtete Analyse der Unternehmensabläufe kann dabei helfen, die Arbeitsprozesse zu verbessern und so Zeit und Kosten zu sparen.

Doch wo genau ist der Ausgangspunkt und wo stehen wir heute? Viele Unternehmen starten mit einer groben Bestandsaufnahme ihrer Abläufe, doch um wirklich effektiv zu optimieren, ist eine tiefgehende,  gezielte Analyse unerlässlich. Nur so können die Schwachstellen identifiziert und passende Lösungen erarbeitet werden.

Die damit verbundene Mühe rentiert sich: Denn eine Analyse des Ist-Zustands und folgende Prozessoptimierung gibt Ihnen mehr Zeit, um sich auf die Kernprozesse Ihrer Firma zu konzentrieren. Sie können sich wieder auf die Dinge konzentrieren, die Ihnen wirklich wichtig sind – alles andere läuft dann ja rund!

Analyse der aktuellen Prozesse: Identifizierung von Problembereichen

Die Analyse der vorhandenen betrieblichen Prozesse ist ein essentielles Unterfangen, um die Effizienz und Produktivität in jeglichem Unternehmen verbessern zu können. Es geht darum, jene Bereiche zu identifizieren, die den reibungslosen Ablauf der Arbeitsprozesse behindern sowie Verschwendungen zu reduzieren, um  den Output steigern zu können.

Indem man die bereits existierenden Verfahren eingehend untersucht, können Engpässe, Redundanzen, Fehler, Verzögerungen sowie ineffiziente Vorgehensweisen ermittelt werden, welche die Leistung des Unternehmens einschränken.

Sobald die Problemstellungen aufgedeckt wurden, können Maßnahmen ergriffen werden, um jene durch Prozessoptimierung in den Griff zu bekommen. Darunter fallen beispielsweise die Erleichterung der Arbeitsprozesse, das Eliminieren von unnötigen Aufgaben oder Schritten, die Automatisierung von manuellen Prozessen durch Technologielösungen oder die Umstrukturierung von Teams hinsichtlich der Verbesserung von Kommunikation und Kooperation.

Dabei immer im Blick behalten: Das Ziel besteht in der Erschaffung schlanker und effizienterer Verfahren, die die Ressourcen optimal ausnutzen und Verschwendung minimieren. Manches Unternehmen hat dieses Ziel auf dem Weg aus den Augen verloren und sich in irgendwelchen Konzeptdiskussionen über Agilität oder New Work verstrickt.

Daher gilt: Ihr Unternehmen hat großartige Ziele – und wir helfen Ihnen, diese zu erreichen! Wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen an einer auf Ihre Ziele ausgerichteten Prozess-Strategie, um Schwachstellen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität zu entwickeln.Und diese dann in der richtigen Reihenfolge umzusetzen.

Mit den richtigen Analyse- und Optimierungstechniken werden Sie als Mittelständler effizienter arbeiten und bessere Ergebnisse erzielen – ohne Kompromisse bei der Qualität oder Kundenzufriedenheit einzugehen. Und so ganz nebenbei wird auch die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter steigen – denn wer arbeitet gerne tagtäglich einen Prozess ab, dessen Ineffizienz geradezu greifbar ist?

Wie KMU von schlankeren Prozessen profitieren

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bringt eine Optimierung ihrer Prozesse erhebliche Vorteile. Sie können dadurch ihre internen Abläufe verbessern und gleichzeitig Zeit und Kosten einsparen. Der erste Schritt zur Optimierung besteht darin, aufgeblähte Prozesse zu identifizieren und zu vereinfachen.

Infolge der Vermeidung redundanter Arbeitsschritte und der Einführung automatisierter Prozesse können Unternehmen ihre Produktivität erhöhen. Zudem führt eine verbesserte Kommunikation zwischen Abteilungen zu gesteigerter Effizienz und erleichtert die Realisierung von Synergien.

Eine besondere Herausforderung für kleinere Mittelständler: Da sich immer mehr Menschen in den Ruhestand verabschieden und es schwieriger wird, qualifizierte Fachkräfte zu finden, ist es von besonderer Bedeutung, dass Unternehmen ihr Augenmerk auf schlankere Prozesse richten und potentielle Kandidaten von ihrem effektiven Arbeitsumfeld überzeugen können.

Die Implementierung von Prozessoptimierungen kann zu einer gesteigerten Arbeitgeberattraktivität führen, da Ihre Angestellten in einem effektiven Arbeitsumfeld arbeiten und dadurch motivierter und produktiver sind. Prozessoptimierung ist also nicht nur ein Instrument zur Kosteneinsparung, sondern auch zur Steigerung der Arbeitsqualität.

Indem Sie Prozesse optimieren, können Sie Ihre Mitarbeiter in einem effizienten Arbeitsumfeld positionieren und dadurch ihre Arbeitszufriedenheit und Produktivität steigern. Dies wird Ihre Arbeitgeberattraktivität in die Höhe treiben, denn Prozessoptimierung ist nicht nur ein Weg, um Kosten zu sparen, sondern auch um die Qualität der Arbeit zu verbessern. Machen Sie Ihre Firma attraktiv für Arbeitnehmer und führen Sie regelmäßige Prozessoptimierungen ein!

Wie mittelständische Unternehmen ihre Abläufe flexibler gestalten können

Auch Agile Methoden für die Prozessoptimierung bieten mittelständischen Unternehmen die Chance, ihre Abläufe flexibler zu gestalten und sich den individuellen Anforderungen ihrer Kunden anzupassen. Durch agiles Arbeiten werden Prozessoptimierung und Anpassung an Kundenwünsche nicht nur möglich, sondern auch sehr effektiv umsetzbar.

Obwohl es anfangs eine Umstellung erfordert, werden Sie schnell die vielen Vorteile von agilen Methoden für die Prozessoptimierung entdecken. Zum einen ermöglicht es eine schnellere Lösungsfindung, zum anderen fördert es die Zusammenarbeit im Team und schafft eine offene Arbeitskultur, in der Ideen und Vorschläge jederzeit willkommen sind. Dabei immer im Blick behalten: Natürlich nur in solchen Anwendungsbereichen, für die agile Methoden auch wirklich geeignet sind!

Setzen auch Sie auf agiles Arbeiten und machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft! Mit der Umstellung auf agile Methoden können Sie Ihre Abläufe effektiver und flexibler gestalten. Wettbewerbsvorteile erzielen und so den Unternehmenserfolg sichern.

Wie Standardisierung und Automatisierung die Abläufe beschleunigen und vereinfachen können

Standardisierung, Automatisierung und Digitalisierung sind Schlüsselkomponenten, die die Abläufe in Ihrem Unternehmen beschleunigen und vereinfachen können. Durch die Automatisierung von Prozessen können Sie schnellere und genauere Ergebnisse erzielen als es ein Mensch je könnte.

Überall, wo es eine wiederholbare Aufgabe gibt, ist die Implementierung einer automatisierten Lösung der nächste Schritt in der Evolution Ihres Geschäfts. Die Digitalisierung von Daten und Prozessen ermöglicht es Ihnen, zügiger und agiler zu arbeiten als manuell jemals möglich wäre.

Standardisierung bringt eine einheitliche Basis in die Abläufe und minimiert damit menschliche Fehler und Missverständnisse.

Durch Standardisierung und Automatisierung werden Abläufe reproduzierbar, transparent und vorhersehbar. Auf diese Weise können Sie auch personalintensive Prozesse effizienter gestalten und damit Zeit sparen und Kosten senken.

Zusammengefasst erhalten Sie durch Standardisierung und Automatisierung Arbeitsabläufe, die schneller und besser als Menschen funktionieren. Nutzen Sie die Vorteile dieser Technologien, um Ihre Produktivität und Rentabilität zu steigern und somit einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Wie man die Mitarbeiter in den Optimierungsprozess einbindet und deren Fähigkeiten besser nutzt

Prozessoptimierung ist ein wichtiger Schritt, um im Mittelstand wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch wie kann man sicherstellen, dass dieser Prozess effektiv und nachhaltig ist? Ganz einfach – indem man seine Mitarbeiter mit einbezieht!

Gregor vor Menschen

Denn wer kennt die Prozesse und Probleme im Unternehmen besser als diejenigen, die täglich damit arbeiten? Durch den Know-How-Transfer können Mitarbeiter ihr Expertenwissen teilen, voneinander lernen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Doch das ist noch nicht alles: Indem man gezielt die Kompetenzen seiner Mitarbeiter stärkt und ihre Fähigkeiten nutzt, entsteht ein echter Mehrwert für das Unternehmen. Langfristig zahlt sich die Initiative und das Bedürfnis sich in den Geschäftsprozessen aktiv einzusetzen durch Vielfalt in Funktionalität und finanzielle Einsparungen aus.

Jeder Mitarbeiter hat individuelle Stärken und Talente, die es zu erkennen und zu fördern gilt. Nur so können sie ihr volles Potenzial ausschöpfen und aktiv zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Also, trauen Sie Ihren Mitarbeitern zu, aktiv am Optimierungsprozess mitzuwirken – Sie werden überrascht sein, welche Ideen und Lösungen Sie gemeinsam entwickeln können!

Die 5 wichtigsten Schritte zur Optimierung der Prozesse in mittelständischen Unternehmen

  1. Identifizieren Sie das Problem: Der erste Schritt zur Optimierung besteht darin, die Problembereiche im Betrieb Ihres Unternehmens ausfindig zu machen. Das kann von ineffizienten Arbeitsabläufen bis hin zu veralteter Ausrüstung oder Software alles sein.
  2. Ziele setzen: Sobald Sie die Problembereiche identifiziert haben, setzen Sie sich konkrete Ziele, was Sie durch die Prozessoptimierung erreichen wollen. Diese Ziele sollten realistisch und messbar sein.
  3. Nehmen Sie die bestehenden Prozesse auf: Stellen Sie Ihre derzeitigen Prozesse mithilfe von Flussdiagrammen oder Diagrammen dar, um Ineffizienzen und Engpässe zu ermitteln.
  4. Änderungen umsetzen: Sobald Sie die verbesserungsbedürftigen Bereiche ermittelt haben, setzen Sie die Änderungen systematisch um und überwachen gleichzeitig die Fortschritte bei der Erreichung der gesetzten Ziele.
  5. Ergebnisse auswerten: Bewerten Sie die Wirksamkeit der vorgenommenen Optimierungen, indem Sie deren Auswirkungen auf die Produktivität, die Qualitätskontrolle und gegebenenfalls die Kostenreduzierung in verschiedenen Abteilungen Ihres Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum hinweg messen, und nehmen Sie gegebenenfalls die erforderlichen Anpassungen vor.

Fazit: Die Vorteile der Prozessoptimierung für KMU

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Prozessoptimierung für KMU erhebliche Vorteile bringen kann. Durch die Rationalisierung und Verbesserung ihrer Abläufe können kleine Unternehmen ihre Produktivität steigern, Kosten senken und letztlich ihre Rentabilität verbessern. Die Optimierung von Prozessen kann auch dazu beitragen, dass Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben, da sie so schnell auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren können.

Ein weiterer Vorteil der Prozessoptimierung besteht darin, dass sie die Qualität der von den KMU angebotenen Produkte und Dienstleistungen verbessern kann. Durch die Ermittlung von Verbesserungsmöglichkeiten und die Umsetzung von Änderungen können Unternehmen die Kundenzufriedenheit erhöhen und engere Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen. Dies führt nicht nur zu Folgeaufträgen, sondern auch zu positiven Mund-zu-Mund-Propaganda-Empfehlungen.

Insgesamt ist die Investition in die Prozessoptimierung ein kluger Schachzug für jedes KMU, das sein Ergebnis verbessern und der Konkurrenz voraus sein möchte. Auch wenn es anfangs einige Anstrengungen und Ressourcen erfordert, sind die langfristigen Vorteile es allemal wert.

Warum bewegt sich Ihre Organisation nur im Schneckentempo?

Ihr Unternehmen könnte schneller sein, aber Sie wissen nicht, wie Sie die notwendigen Änderungen vornehmen sollen?

Da sich die digitale Transformation immer weiter beschleunigt, müssen Organisationen mit dem Tempo der Veränderungen Schritt halten. Leider sind viele nicht in der Lage, sich so schnell zu bewegen, wie sie es tun müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das ist von Übel, denn ein zu langsames Tempo kann zu verpassten Chancen und verminderter Effizienz führen.

Hier sind sieben Gründe, warum Ihr Unternehmen zu langsam ist, und wie Sie sie beheben können. Mit den richtigen Strategien und der Bereitschaft, Prozesse zu verbessern, können Sie die Effizienz und Produktivität deutlich steigern.

7 Gründe für zu wenig Geschwindigkeit

Grund 1: Veraltete Technologie

Veraltete Technologie kann eine der Hauptursachen für mangelnde Schnelligkeit sein. Die Technologie verändert sich ständig und entwickelt sich weiter, aber wenn Ihr Unternehmen veraltete und unzuverlässige Systeme verwendet, führt dies zu Verzögerungen.

Veraltete Technologie ist möglicherweise nicht in der Lage, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen, was zu langsamen Reaktionszeiten beim Zugriff auf Daten oder bei der Erledigung von Aufgaben führen kann.

     Veraltete Technologie

Außerdem erfordert ältere Technologie möglicherweise mehr manuelle Arbeit, wodurch sich der Zeitaufwand für Prozesse und Aufgaben erhöht. Dies kann erheblich zu Verzögerungen bei wichtigen Projekten oder Entscheidungen innerhalb einer Organisation beitragen.

Schließlich bedeutet die Verwendung veralteter Technologie, dass die Mitarbeiter möglicherweise nur begrenzten Zugang zu neuen Funktionen und Möglichkeiten haben, die ihre täglichen Aktivitäten und Aufgaben beschleunigen könnten.

Grund 2: Schlechte Planung

Schlechte Planung kann eine der Hauptursachen für organisatorische Langsamkeit sein. Das Fehlen klarer Ziele und eines Zeitplans kann Unternehmen daran hindern, effektiv und rechtzeitig zu handeln.

Wenn den Mitarbeitern nicht klar ist, was von ihnen erwartet wird, oder wenn sie keine Anweisungen erhalten, kann dies zu Verwirrung und Frustration führen, was wiederum zu langsameren Ergebnissen führt.

Schlecht geplante Aufgaben dauern auch länger, da es zu Missverständnissen zwischen Teams oder Abteilungen kommen kann, was zu Zeitverlusten führt, die durch eine effizientere Planung hätten vermieden werden können.

Darüber hinaus führt eine schlechte Planung oft zu einer ineffizienten Nutzung von Ressourcen, z. B. werden Mitarbeiter nicht effizient eingesetzt oder es wird zu viel in bestimmte Bereiche investiert, während andere vernachlässigt werden, was den Fortschritt des Unternehmens weiter verlangsamt.

Schlechte Planung

 

Grund 3: Zu viele Prozesse

Die schiere Anzahl von Prozessen, die in den Betrieb eines Unternehmens involviert sind, kann zu lethargischen Leistungen führen.

Komplexität und Redundanz können zu Engpässen führen, Verwirrung stiften und die Entscheidungsfindung verlangsamen. Dieses Problem wird noch verschärft, wenn Unternehmen sich weigern, überflüssige Prozesse zu rationalisieren oder abzuschaffen, weil sie der Meinung sind, dass „wir das schon immer so gemacht haben“.

zu viele Prozesse

 

Darüber hinaus erfordern zu viele Prozesse oft mehr Ressourcen als für eine Aufgabe notwendig und können zu überhöhten Ausgaben für unnötige Arbeitskosten oder Softwarelizenzen führen.

Die Automatisierung von Prozessen kann dazu beitragen, die Anzahl der erforderlichen manuellen Aufgaben zu verringern und Ressourcen für produktivere Tätigkeiten freizusetzen.

Die Umstrukturierung ineffizienter Prozesse und die Abschaffung unwichtiger Prozesse tragen außerdem dazu bei, dass Ihr Unternehmen effizient und mit möglichst wenigen Verzögerungen arbeitet.

Grund 4: Unklare Prioritäten

Unklare Prioritäten können zu Ineffizienz und mangelnder Konzentration führen, was wiederum zu organisatorischen Verzögerungen führt.

Wenn Teammitglieder nicht wissen, was in einer bestimmten Woche oder einem bestimmten Monat ihre Hauptpriorität sein sollte, verschwenden sie Zeit mit scheinbar wichtigen Aufgaben, die in Wirklichkeit nicht dringend sind. Dies kann dazu führen, dass Fristen nicht eingehalten werden und Projekte länger dauern als erwartet.

Unklare Prioritäten erschweren es den Teams auch, zu bestimmen, welche Ressourcen wo zugewiesen werden müssen, was zu Verwirrung und Missverständnissen zwischen den Abteilungen führt.

Unklare Prioritaeten

Ohne klare Anweisungen von der obersten Führungsebene, was die Kernziele der Organisation sind und wie sie am besten zu erreichen sind, laufen Organisationen Gefahr, wertvolle Zeit in Aktivitäten zu stecken, die einfach nicht zu ihrem größeren Auftrag oder ihren Zielen beitragen.

Grund 5: Schlechte Kommunikation

Schlechte Kommunikation kann einer der Hauptgründe sein, warum Ihre Organisation zu langsam ist.

Wenn die Mitarbeiter keine klaren Anweisungen erhalten, sind sie oft desorganisiert und verwirrt, was zu Ineffizienz und Verzögerungen führt.

Wenn es keine gemeinsame Vision oder kein Verständnis für den Zweck einer Aufgabe gibt, verbringen die Mitarbeiter möglicherweise mehr Zeit damit, herauszufinden, wie die Aufgabe zu erledigen ist, als sie tatsächlich zu erledigen.

Schlechte Kommunikation

Wenn außerdem die Kommunikation zwischen den Abteilungen fehlt oder unklar ist, dauern Aufgaben, die die Zusammenarbeit mehrerer Personen erfordern, wahrscheinlich länger als nötig, da jeder auf die Anweisungen des anderen wartet, bevor er tätig wird.

Ohne wirksame Kommunikation verlangsamt sich der Arbeitsfortschritt erheblich, was zu verpassten Terminen und insgesamt schlechten Ergebnissen führen kann.

Grund 6: Geringe Mitarbeitermotivation

Geringe Mitarbeitermotivation kann eine Hauptursache für langsamen organisatorischen Fortschritt sein. Ohne motivierte Mitarbeiter stagniert das Unternehmen und ist nicht in der Lage, mit der Konkurrenz mitzuhalten.

Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um dieses Problem anzugehen, indem sie zunächst die möglichen Ursachen für eine geringe Mitarbeitermotivation ermitteln. Dazu können mangelnde Anerkennung, unklare Erwartungen an die Arbeit oder ein ungesundes Arbeitsumfeld gehören.

Ein weiterer Faktor könnten veraltete Prozesse und Technologien sein, die es den Mitarbeitern erschweren, ihre Aufgaben effektiv zu erledigen. Einige Unternehmen sind zu manuellen Methoden zurückgekehrt, anstatt neue Technologien einzuführen, die dazu beitragen würden, ineffiziente Prozesse zu rationalisieren – was zu einer schlechten Arbeitsmoral im Unternehmen führt.

Geringe Motivation

Und wenn es den Führungskräften nicht gelingt, eine inspirierende Vision für ihr Team zu entwerfen, können die Mitarbeiter unmotiviert werden und ihre Aufgabe im Unternehmen aus den Augen verlieren, was dazu führen kann, dass sie sich unterbewertet und nicht gewürdigt fühlen.

Führungskräfte müssen ihren Teams ehrgeizige Ziele setzen, die sowohl erreichbar als auch spannend sind, damit die Mitarbeiter inspiriert bleiben und sich für ihre Arbeit engagieren. Dabei können wir Ihnen als Sparringspartner zur Seite stehen.

Grund 7: Mangel an Ressourcen

Fehlende Ressourcen können ein Hauptgrund für den langsamen Fortschritt einer Organisation sein. Ohne die erforderlichen Arbeitskräfte, Technologien und finanziellen Mittel kann es für Organisationen schwierig werden, die gewünschten Ergebnisse rechtzeitig zu erzielen. Dies gilt vor allem für kleinere Unternehmen mit begrenztem Budget, die sich möglicherweise nicht die notwendigen Werkzeuge leisten oder nicht in die benötigten Mitarbeiter investieren können.

Mangel an Ressourcen

Der Mangel an Ressourcen kann für ein Unternehmen eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringen. So kann es beispielsweise sein, dass Projekte aufgrund von Personalmangel oder fehlenden Softwarekapazitäten länger dauern, dass Kundendienstanfragen unbeantwortet bleiben, wenn nicht genügend Support-Mitarbeiter zur Verfügung stehen, und dass alle anderen Aktivitäten, die mit dem Ressourcenbedarf zusammenhängen, aufgrund unzureichender Mittelzuweisungen länger dauern als erwartet.

Letztendlich ist der Zugang zu angemessenen Ressourcen für jedes Unternehmen, das auf dem heutigen wettbewerbsorientierten Markt erfolgreich sein will, unerlässlich. Organisationen, die diese Notwendigkeit nicht erkennen, werden wahrscheinlich unter langsamen Fortschritten leiden und gegen ihre Konkurrenten kämpfen, die einen besseren Zugang und eine bessere Nutzung dieser Ressourcen haben.

Schlussfolgerung: Verbesserung der Geschwindigkeit für mehr Effizienz

Wenn Sie die Initiative ergreifen, um die Effizienz in Ihrem Unternehmen zu verbessern, können Sie Verzögerungen vermeiden, Kosten senken und die Rendite maximieren.

Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht in der Rationalisierung von Prozessen.  Automatisierung von Standardprozessen kann dazu beitragen, alltägliche Aufgaben zu beschleunigen und gleichzeitig die Genauigkeit und Konsistenz zu verbessern.

Die Analyse bestehender Arbeitsabläufe auf Redundanzen und unnötige Schritte ist eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der organisatorischen Effizienz. Die Aufdeckung von Engpässen oder zeitraubenden Aufgaben kann dazu beitragen, verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln und Hindernisse zu beseitigen, die den Fortschritt behindern.

Die funktionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Abteilungen kann dazu beitragen, die Arbeitsbelastung einzelner Teams zu verringern, die Motivation zu steigern und einen insgesamt reibungslosen Arbeitsablauf im gesamten Unternehmen zu schaffen.

Gregor Heilmaier vor Skizze von Ideen für Geschäftsmodellinnovation (Symbolbild)

Gregor Heilmaier brennt dafür, Unternehmen beim Wachstum zu helfen. Heilmaier und Heilmaier hat jahrelange Erfahrung in Unternehmensberatung, Transformation und Strategie. Wir wissen, wie man Unternehmen dabei hilft, sich neu auszurichten und zu wachsen. Wir arbeiten mit Herzblut und freuen uns über den Erfolg unserer Kunden.

Lassen Sie uns miteinander sprechen!

 

Die 3 größten Herausforderungen bei der Einführung agiler Arbeitsmethoden

In den letzten zehn Jahren hat sich die Geschäftswelt stark gewandelt. Die alten Arbeitsmethoden sind nicht mehr effektiv und Unternehmen suchen nach neuen Wegen, um produktiver zu werden. Eine der populärsten Methoden, die sich herausgebildet hat, ist die agile Zusammenarbeit. Agile Teamarbeit ist eine Arbeitsweise, die sich durch Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Sie basiert auf dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung und ermutigt die Mitarbeiter, gemeinsam an der Lösung von Problemen zu arbeiten. Es hat sich gezeigt, dass agile Zusammenarbeit das Potenzial von Unternehmen und Gemeinschaften erhöht.

In den letzten Jahren hat das Interesse an diesen agilen Arbeitsweisen daher stark zugenommen. Agile Ansätze zeichnen sich in der Regel durch kurze Iterationen, eine enge Zusammenarbeit im gesamten Team und die Konzentration auf die frühzeitige und häufige Bereitstellung funktionierender Software oder anderer Produkte aus. Dieser Wandel hat zwar viele Vorteile mit sich gebracht, aber auch einige Herausforderungen.

Eine der größten Herausforderungen liegt in der Einführungsphase, in der sich die Mitarbeiter möglicherweise gegen Veränderungen sträuben und neue Methoden nur zögerlich annehmen. Vielleicht verstehen sie sich und ihre Funktion noch nicht als „Teammitglieder“. Nicht jede Führungskraft ist bereit in ihrer Abteilung in Eigeninitiative neue Lösungen zu entwickeln und es braucht Zeit, anspruchsvolle Aufgaben im Hinblick auf Interessen von Stakeholdern, Kundenwünsche und Priorisierungen zu untersuchen.

In vielen Unternehmen kann auch ein Mangel an Verständnis dafür bestehen, was die neue Zusammenarbeit im Team mit sich bringt, was zu Verwirrung und Frustration führen kann. Was sind Sprints, brauchen wir ein Kanban-Board und wer soll die Absprachen der Retrospektive dokumentieren?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie man agile Methoden einführt und die damit verbundenen Herausforderungen überwindet.

Vom Widerstand zu Ergebnissen: Wie die „agile Zusammenarbeit“ den Arbeitsplatz verändert

Die agile Arbeitsweise hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen, da sich Organisationen bemühen, flexibler zu sein und auf Veränderungen zu reagieren. Die Einführung agiler Arbeitsweisen kann jedoch eine Herausforderung darstellen, da sie einen Wandel in der Denkweise und Kultur innerhalb der Zusammenarbeit in der Organisation erfordert.

Auswirkungen auf Mitarbeiter Prozesse und Systeme

Unternehmen müssen bei der Einführung agiler Arbeitsweisen verschiedene Faktoren berücksichtigen, etwa die Auswirkungen auf Mitarbeiter, Prozesse und Systeme. Auch kann es zu Widerständen von Mitarbeitern kommen, die an traditionelle Arbeitsweisen gewöhnt sind.

Agil werden oder zurückbleiben?  Um einen schrittweisen und reibungslosen Übergang zu agilen Arbeitsweisen zu gewährleisten, ist ein effektives Change Management unerlässlich. Unternehmen sollten einen klaren Plan für die Einführung agiler Methoden entwickeln und dabei die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen. Schulung und Kommunikation sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter in der Lage sind, sich an die neue Arbeitsweise anzupassen.

Eine neue Art des Arbeitens: Was ist Agile?

In der heutigen Geschäftswelt ist Agilität der Schlüssel zum Erfolg. Die Fähigkeit, innerhalb kürzester Zeit die Richtung zu ändern (Pivoting), kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Manchmal wird das jedoch dahingehend missverstanden, dass bei agilen Arbeitsmethoden keine oder nur rudimentäre Planung erforderlich sei. Ohne einen soliden Plan sind agile Methoden aber kaum mehr als Chaos.

Auch agile Vorgehensweisen können eine schlechte Planung nicht wettmachen. Schlechte Planung führt zu Projekten, die hinter dem Zeitplan zurückbleiben, das Budget überschreiten und die Ziele nicht erreichen. Agile Methoden können nur dazu beitragen, die Auswirkungen schlechter Planung abzumildern, aber sie können sie nicht ersetzen. Damit Projekte erfolgreich sind, sind sowohl eine gute Planung als auch agile Methoden erforderlich. Ein gut ausgeführter Plan ist das Fundament, auf dem Agilität aufgebaut wird.

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, einfach loszulegen. Dabei unterstützen wir Sie gerne.

Agiles Arbeiten und Moderation: Kommunikation ist mehr als nur Reden

Agilität scheitert häufiger als sie sollte an mangelnder oder schlechter Kommunikation. Dies ist in der Regel auf ein mangelndes Verständnis dafür zurückzuführen, was tatsächlich Grundlage für eine agile Zusammenarbeit ist und wie es richtig eingesetzt werden sollte.

Wenn die Kommunikation scheitert, kann dies zu Missverständnissen und Konflikten führen, die letztlich den agilen Prozess zum Scheitern bringen können. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, dass diejenigen, die an agiler Arbeit beteiligt sind, klar und deutlich kommunizieren.

Kommunikation ist bei der agilen Arbeit von zentraler Bedeutung, da sie dazu beiträgt, dass alle Beteiligten ein einheitliches Verständnis haben und auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Ohne angemessene Moderation der Diskussion kann agiles Arbeiten schnell zu einem chaotischen Durcheinander werden. Daneben sind die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und ein hohes Maß an Selbstorganisation Voraussetzung für agile Zusammenarbeit. Der Wunsch nach Effizienz und Transparenz bilden das gemeinsame Verständnis für die Regeln der Zusammenarbeit.

Um agiles Arbeiten zu implementieren, ist neben einer guten Konzeption eine durchgängige Prozessmoderation angesagt. Dass es dabei um mehr als eine reine Sitzungsleitung geht, verkennen die meisten. Wir übernehmen diesen entscheidenden Moderationspart gerne für Sie.

Von Widerstand zu Ergebnissen: Wie agile Zusammenarbeit den Arbeitsplatz verändert

Wie wirkt sich die agile Zusammenarbeit auf Ihre Organisationskultur aus? Auch die bestehenden Rahmenbedingungen können ein Hindernis für die Agilität darstellen. Wenn ein Unternehmen daran gewöhnt ist, auf eine hierarchische, befehlsorientierte Weise zu arbeiten, kann es schwierig sein, zu einer dezentraleren, kooperativen Arbeitsweise überzugehen. Außerdem fällt es manchen Unternehmen schwer, sich von traditionellen Projektmanagementmethoden und -metriken zu trennen, die sich nicht gut mit einem agilen Ansatz vertragen.

Organisationskultur kann als die gemeinsamen Werte, Überzeugungen und Normen einer Organisation definiert werden. Sie umfasst die Art und Weise, wie Dinge in einer Organisation getan werden, wie Entscheidungen getroffen werden und wie Mitarbeiter miteinander umgehen.

Die Organisationskultur ist ein Schlüsselfaktor dafür, ob ein Unternehmen bei der Einführung agiler Arbeitsweisen erfolgreich sein wird. Agiles Arbeiten erfordert ein hohes Maß an Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Mitarbeitern, was schwer zu erreichen ist, wenn in der Organisation eine hierarchische oder isolierte Unternehmenskultur herrscht.

Die Einführung agiler Arbeitsmethoden kann auch deshalb eine Herausforderung sein, weil bestehende Prozesse und Praktiken, die möglicherweise schon seit vielen Jahren bestehen, geändert werden müssen. Die Mitarbeiter können sich diesen Veränderungen widersetzen, insbesondere wenn sie nicht konsultiert oder in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.

Fazit

Es gibt viele Herausforderungen, die die erfolgreiche Einführung agiler Arbeitsweisen behindern können. Mangelndes Verständnis dafür, was Agilität eigentlich ist, kann ein Hindernis sein, ebenso wie der Widerstand gegen Veränderungen durch diejenigen, die sich mit dem Status quo zufriedengeben. Weitere Herausforderungen sind der Mangel an qualifizierten agilen Beratern und die fehlende Unterstützung durch die Unternehmensleitung.

Aber lassen Sie sich nicht entmutigen: Denn trotz dieser Herausforderungen gibt es viele Organisationen, die erfolgreich agile Arbeitsweisen eingeführt haben und von den Vorteilen in Form von verbesserter Qualität, kürzeren Lieferzeiten und höherer Kundenzufriedenheit profitieren.

Wenn Sie mit der Einführung von agilem Arbeiten in Ihrem Unternehmen zu kämpfen haben, können wir Ihnen helfen. Wir haben eine Reihe von Dienstleistungen, die Sie in diesem Bereich unterstützen können. Warten Sie also nicht, sondern nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können.

 

Pivoting – Anpassung als Weg zum Erfolg

Entscheidende Momente: Wie man den Kurs ändert, wenn es nötig ist

Einleitung: Was ist Pivoting und warum ist es wichtig?

Pivoting ist eine Technik, die in der Wirtschaft und in der Politik angewandt wird und sich auf schnelle Kursänderung bezieht. Ziel des Pivotings ist es, eine sich verschlechternde Situation zu stabilisieren oder eine neue Chance zu ergreifen.

Sand im Getriebe: Warum Anpassung der Schlüssel zum Erfolg ist

In der Wirtschaft wird Pivoting verwendet, um die Änderung der Ausrichtung eines Unternehmens zu beschreiben, um neue Chancen zu nutzen. Anpassung bietet viele Vorteile, darunter die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen, neue Kunden zu gewinnen und den Umsatz zu steigern. Darüber hinaus kann Anpassung Unternehmen helfen, Herausforderungen zu bewältigen und ihre Wettbewerbsposition zu verbessern. Pivoting kann Unternehmen auch dabei helfen, mehr über ihre Kunden und deren Wünsche zu erfahren. Wenn Unternehmen die Chancen nutzen, die sich aus Anpassungen ergeben, können sie erfolgreicher werden.

Arten von Pivots

In der Wirtschaft wird ein Pivot meist als eine Änderung der Strategie definiert. Dabei kann es sich um eine Änderung des angebotenen Produkts oder der Dienstleistung, des Zielmarkts, der Art und Weise, wie das Unternehmen geführt wird, oder sogar des Geschäftsmodells selbst handeln. Ein Pivot kann ein letzter Versuch sein, ein scheiterndes Unternehmen zu retten, oder eine gut geplante Änderung, die als Reaktion auf veränderte Marktbedingungen vorgenommen wird.

Es gibt verschiedene Arten von Pivots, die Unternehmen vornehmen können:

1. Produktpivot – Dies bedeutet, dass ein Unternehmen das Produkt, das es seinen Kunden anbietet, ändert. Vielleicht beschließt es, eine neue Art von Produkt herzustellen, oder es ändert die Merkmale seiner bestehenden Produktlinie.

2. Marktpivot – Wenn ein Unternehmen den Markt ändert, auf den es mit seinen Produkten und Dienstleistungen abzielt, wird dies als Markt Pivot bezeichnet. So kann ein Unternehmen beispielsweise beschließen, seine Produkte in einem anderen Land anzubieten. Es kann aber auch die Art der Kunden, die es anspricht,  ändern.

3. Pivot des Geschäftsmodells – Wenn ein Unternehmen sein Geschäftsmodell ändert, spricht man von einem Pivot des Geschäftsmodells. Viele erfolgreiche Unternehmen, wie Facebook, Apple und Amazon, verdanken ihren Erfolg ihrer Fähigkeit, bei Bedarf umzuschwenken.

Flexibel sein ist der Schlüssel zur Nutzung von Chancen

Es gibt drei wesentliche Schritte beim Pivoting:

  1. Identifizierung des Problems oder der Gelegenheit,
  2. Entwicklung eines Aktionsplans und
  3. Ausführung des Plans.

Wie erkennt man, wann man sich umorientieren sollte?

Mit der Zeit gehen: Wie Sie sich anpassen und Erfolg haben

Im Geschäftsleben gibt es viele Faktoren, die zum Erfolg beitragen. Man braucht ein gutes Produkt, man muss es gut vermarkten und man muss es verkaufen können. Aber ein weiterer wichtiger Teil des Erfolgs besteht darin, zu wissen, wann man umschwenken muss. Eine Umorientierung bedeutet, dass Sie den Kurs Ihres Unternehmens ändern, um neue Chancen zu nutzen oder potenzielle Probleme zu vermeiden. Das kann eine schwierige Entscheidung sein, aber wenn sie richtig getroffen wird, kann sie den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Entscheidende Momente: Wie man den Kurs ändert, wenn es nötig ist

Woher wissen Sie also, wann es an der Zeit ist, sich neu auszurichten?

Hier sind ein paar Tipps:

  • Seien Sie aufgeschlossen. Die Welt verändert sich ständig, und als Unternehmer müssen Sie bereit sein, sich mit ihr zu verändern. Wenn Sie nicht bereit sind, sich anzupassen, werden Sie gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen geraten.
  • Zuhören. Als Inhaber eines (Klein-)Unternehmens können Sie nicht erwarten, dass Sie alles über Ihre Branche wissen. Sie müssen auf die Ratschläge anderer hören und dieses Wissen in Ihr Unternehmen zurückbringen.
  • Seien Sie proaktiv. Wenn Sie einen Trend erkennen, sollten Sie nicht warten, bis es zu spät ist, um Änderungen vorzunehmen. Handeln Sie frühzeitig und seien Sie bereit, bei Bedarf den Kurs erneut zu ändern.
  • Bleiben Sie auf Ihre Ziele konzentriert. Verlieren Sie nicht aus den Augen, was Sie erreichen wollen, auch wenn das bedeutet, dass Sie auf dem Weg dorthin einige Anpassungen vornehmen müssen.
  • Sprechen Sie mit Kunden. Dies ist der beste Weg, um etwas über Ihre Branche und Markttrends zu erfahren.  Sie sollten ein Gefühl dafür bekommen, was bei Ihren Kunden funktioniert.
  • Haben Sie keine Angst vor Veränderungen.

Es gibt kein Patentrezept für den Erfolg. Was für den einen funktioniert, muss nicht für den anderen gelten, und was heute funktioniert, kann morgen nicht mehr funktionieren. Dies gilt insbesondere für die Geschäftswelt, wo Trends kommen und gehen und Unternehmen bereit sein müssen, sich neu auszurichten, um am Markt zu bleiben.

Die Risiken der Kurskorrektur: Was kann schiefgehen, wenn ein Unternehmen einen Pivoting-Prozess durchführt?

Wenn ein Unternehmen einen Schwenk vornimmt, besteht die Gefahr, dass es seinen ursprünglichen Kundenstamm verprellt und keine neuen Kunden gewinnen kann. Es kann auch bedeuten, dass sich das Unternehmen mit der Verwaltung mehrerer Produkte oder Dienstleistungen überfordert und möglicherweise nicht die Ressourcen hat, um alle angemessen zu unterstützen. Außerdem kann eine Neuausrichtung Kunden und Partner über die Richtung und die Zukunftspläne des Unternehmens verwirren.

Die Neuausrichtung von Geschäftsmodellen kann ein schwieriger und zeitaufwändiger Prozess sein, aber sie kann auch ein Schlüssel zum Erfolg sein, wenn sie richtig durchgeführt wird. Ein erfolgreicher Pivot umfasst in der Regel die Anpassung des Unternehmensschwerpunkts, der Strategie und der Geschäftstätigkeit an die sich ändernden Marktbedingungen.

Es gibt einige wichtige Faktoren, die bei einem Pivot zu berücksichtigen sind: auf welche Märkte man sich konzentrieren will, welche Produkte oder Dienstleistungen man anbieten möchte und wie man sie bepreist. Eine Neuausrichtung erfordert auch eine Änderung der Unternehmenskultur und der Führung. Unternehmen, die eine Neuausrichtung erfolgreich durchführen, stellen häufig neue Mitarbeiter ein und nehmen andere Änderungen vor, die die neue Ausrichtung widerspiegeln.

Beispiele von Unternehmen, die sich neu orientiert haben

Viele Unternehmen haben erfolgreich umgeschwenkt. Sehen wir uns drei Beispiele von Unternehmen an, die genau das getan haben.

Das erste Unternehmen ist Apple. Steve Jobs und Steve Wozniak gründeten Apple 1976 mit dem Ziel, Personalcomputer (PC) für Menschen wie sie zu bauen, die gerne an Elektronik herumtüfteln. Als Steve Jobs 1997 zu Apple zurückkehrte, befand sich das Unternehmen in einem schlechten Zustand. Die Verkaufszahlen waren rückläufig und das Unternehmen verlor Marktanteile an die Konkurrenz. Jobs beschloss, Apple von PC wegzuführen und sich stattdessen auf Unterhaltungselektronik zu konzentrieren. Diese Neuausrichtung erwies sich als erfolgreich, und im Laufe der Jahre ist Apple zu einem der erfolgreichsten Unternehmen der Welt geworden.

Das zweite Unternehmen ist Google. Sergey Brin und Larry Page gründeten Google mit dem Ziel, eine bessere Suchmaschine zu entwickeln als die, die es bisher gab. Als Google 1998 gegründet wurde, war es noch nicht die am weitesten verbreitete Suchmaschine. Das Unternehmen war klein und suchte nach einem Weg, um zu skalieren. Als das Unternehmen jedoch wuchs, erkannten sie, dass ihre eigentliche Aufgabe darin bestand, die Informationen der Welt zu organisieren und sie für alle zugänglich zu machen. So wandelte sich das Unternehmen von einem Suchmaschinenhersteller zu einem Technologieriesen.  Im Jahr 2002 entwickelte Google die erste Version seines Suchalgorithmus. Ein Großteil des Erfolgs von Google ist auf seinen Algorithmus zurückzuführen.

Es gibt kein besseres Beispiel dafür, wie wichtig ein Algorithmus ist als Amazon. Amazon wurde 1994 gegründet und wuchs in den nächsten zwei Jahrzehnten in rasantem Tempo. Das Unternehmen wurde 1997 von Jeff Bezos gekauft und 1998 an die Börse gebracht. Die Wachstumsrate von Amazon verlangsamte sich in den nächsten Jahren, nahm dann aber wieder zu. Im Jahr 2004 änderte Amazon seine Website-Struktur, um die Vorteile des von Google entwickelten neuen Algorithmus zu nutzen.

Pivoting ist eine hilfreiche Strategie, bei der ein Unternehmen seine Richtung ändert, um eine neue Chance zu nutzen. Dies kann geschehen, wenn der ursprüngliche Plan nicht funktioniert oder wenn sich eine bessere Gelegenheit ergibt.

Ratschläge für Unternehmen, die Pivoting planen

Neuausrichtung als Chance: Wie Sie den Moment nutzen

Die Änderung der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens kann eine schwierige Entscheidung sein, aber es ist wichtig, dass Sie alle Optionen abwägen, bevor Sie loslegen.

Hier sind einige Tipps für Unternehmen, die eine Anpassung der Ausrichtung erwägen:

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie ein klares Ziel vor Augen haben. Was wollen Sie mit Ihrem Unternehmen erreichen?
  2. Stellen Sie Nachforschungen an. Was machen Ihre Mitbewerber? Was funktioniert und was nicht?
  3. Machen Sie einen Plan. Wie werden Sie Ihre neue Strategie umsetzen?
  4. Seien Sie auf Unwägbarkeiten vorbereitet. Eine Neuausrichtung ist nicht immer einfach, und es wird wahrscheinlich einige Herausforderungen auf dem Weg dorthin geben.
  5. Seien Sie geduldig und halten Sie den Kurs. Es kann einige Zeit dauern, bis sich Ihre neue Strategie auszahlt, aber wenn Sie engagiert sind, wird sie schließlich Früchte tragen.

Fazit: Ist Pivoting das Richtige für Sie?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Unternehmen irgendwann vor der Entscheidung stehen, sich neu ausrichten zu müssen. Das kann ein beängstigendes Unterfangen sein, ist aber oft notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wenn Ihr Unternehmen stagniert, ist es vielleicht an der Zeit, eine Neuausrichtung in Betracht zu ziehen. Die Entscheidung für eine Neuausrichtung ist nicht leicht, aber sie ist es wert, wenn sie Ihr Unternehmen retten kann.

Sprechen Sie mit Ihrem Team und entwickeln Sie einen Plan, der Sie weiterbringt. Vermeiden Sie nicht, Risiken einzugehen – sie können zum Erfolg führen. Scheuen Sie sich also nicht, diese schwierige Entscheidung zu treffen – es könnte das Beste sein, was Sie je getan haben.

Gregor Heilmaier vor Skizze von Ideen für Geschäftsmodellinnovation (Symbolbild)

Gregor Heilmaier brennt dafür, Unternehmen beim Wachstum zu helfen. Heilmaier und Heilmaier hat jahrelange Erfahrung in Unternehmensberatung, Transformation und Strategie. Wir wissen, wie man Unternehmen dabei hilft, sich neu auszurichten und zu wachsen. Wir arbeiten mit Herzblut und freuen uns über den Erfolg unserer Kunden.

Lassen Sie uns miteinander sprechen!

 

Organisationstruktur ist keine Blaupause, sondern etwas zum Selbermachen.

Ziel der Organisationsstruktur ist eine stabile und flexible Art organisiert zu bleiben.

Wenn es Ihrem Unternehmen und Ihrer Organisation nicht gut läuft, gibt es mehrere Möglichkeiten, dies mittels Organisationsentwicklung zu beheben. Es gibt einige transformierende Trends, die Sie im Moment erkennen könnten. Überlegen Sie, wie technologische Fortschritte Ihr eigenes Unternehmen bereits beeinflusst haben und wie Ihr Verständnis dieser Veränderungen zu einer erfolgreicheren Arbeit auf organisatorischer Ebene führen könnte.

Während der wirtschaftlichen Rezession, die heute den größten Teil der Welt betrifft, ist die Organisationsentwicklung von entscheidender Bedeutung, da das Finden alternativer Lösungen die Überlebenschancen eines Unternehmens steigern wird, indem es seine Leistung maximiert und gleichzeitig Kosten und Zeitinvestition minimiert.

Flexibilität ist die Zukunft – Vorteile einer flexiblen Organisationsstruktur

Geschäftsführung und Führungskräfte beschäftigen sich immer intensiver mit Organisationsentwicklung, weil sie ihren Wert inzwischen deutlich erkennen:

  • Eine flexibilitätsfördernde Organisationsstruktur und Unternehmenskultur unterstützt die Organisation bei der nachhaltigen Ausrichtung auf volatile Marktbedingungen.

  • Eine flexible Organisation kann besser auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren und hat einen Wettbewerbsvorteil. Flexibilität führt zu erhöhter Rentabilität und gesteigertem Wert.

  • Eine flexible Organisation kann Chancen ergreifen, wenn sich technologische Innovationen abzeichnen. Die Voraussetzungen dafür – Durchlässigkeit und Offenheit der Organisation – sind deutlich günstiger, weil hemmende, unflexibel machende, ausgeprägte Hierarchien minimiert wurden.

Lösungsorientierung hat sich als eines der Schlüsselelemente einer Kultur der Flexibilität herauskristallisiert. Die Unternehmer, die eine solche Kultur geschaffen haben, scheinen klüger zu sein als diejenigen, die kurzfristige Vorteile wie hohe Leistung und finanziellen Gewinn suchen.

Daher überrascht es keinesfalls, Geschäftsführungen und Führungskräfte vielerorts zunehmend den Wert einer flexiblen, organischen Organisationsstruktur, die Anpassungsfähigkeit und Verständnis für volatile Marktbedingungen in den Vordergrund stellt, erkennen und die eigene Organisation dahingehend entwickeln wollen.

Herausforderungen der Organisationsstruktur und Unternehmenskultur

Organisationsentwicklung ist nicht einfach – besonders wenn man ein neues Team bildet oder ein Projekt mit einem bereits bestehenden Unternehmen durchführt – aber man kann erfolgreich sein, wenn man Risiken eingeht, um höher gesteckte Ziele zu erreichen.

Es gibt viele Herausforderungen, die mit der Organisationsentwicklung einhergehen können. Diese Situationen können es einer Organisation in den Augen ihrer Mitarbeiter erschweren, schwierige Entscheidungen zu treffen. Es gibt viele Beispiele dafür, wie Organisationen in Übergangsphasen Projektketten überstrukturieren, Hierarchieebenen streichen oder Mitarbeiter mit Aufgaben betrauen, ohne deren Expertise zu berücksichtigen.

Der Zwang, sich mit einer instabilen Wirtschaft auseinanderzusetzen, führt zu erhöhtem Druck von verschiedenen Interessengruppen. Eine Kombination dieser Faktoren wie wiederholte Kundenanforderungen, stark differenzierter Kundengeschmack, wilde Nachfrageschwankungen und sich schnell ändernde Industriestandards können in kurzen Zeitperioden zu einer schlechten Leistung von Unternehmen führen. Neben der Zusammensetzung von Produkten, Prozessen und Menschen gilt es auch, Geschäftsfelder insgesamt zu flexibilisieren. Zum Beispiel: Einzelhandelsgeschäfte, die Online-Trends folgen, oder Produktionsstätten, die sich darauf einrichten, zügig Produktionslinien und -mengen anzupassen, wenn der Wettbewerb unbeständig wird.

Organisationsstrukturen müssen daher die Flexibilität fördern, indem sie Mitarbeitern nicht nur bei der Arbeit, sondern auch darüber hinaus Freiheiten geben – sei es bei einem Umzug von einer Stadt in eine andere oder einer vorübergehenden Anpassung der Stundenzahl. Heutzutage werden Führungsteams vor viele Herausforderungen gestellt, wenn es darum geht, zu bestimmen, welchen Beitrag ein Mitarbeiter für das Unternehmen und für den Einzelnen mit kreativem Denken und Zusammenarbeit leisten kann.

Es sind diese Arten von allgemein flexiblen Unternehmenskulturen, die Top-Talente anziehen und Mitarbeiter halten, die diese Anreize attraktiv finden, weil ihre Arbeitgeber es ernst damit meinen, dynamische Organisationskultur gegenüber traditionellen Hierarchien zu bevorzugen.

Strukturen für Stabilität

Organisationsentwicklung bezieht sich auf den Prozess, durch den sich eine Organisation an Veränderungen anpasst und diese Veränderungen als Chance zur Verbesserung nutzt. Veränderungen in Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Strukturen, Prozessen und Kultur sind Teil dieses Prozesses.

Einer der Kernaspekte für die Entwicklung eines stärkeren Unternehmens ist die Struktur. Wenn Ihre Mitarbeiterzahl wächst und sie sich mit dem sich verändernden Markt weiterentwickeln, ist es notwendig, eine geeignete Struktur zu haben, die organisiert werden muss.

Dabei gibt es nicht DIE richtige Struktur. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Faktoren, die bei der Gestaltung einer Entwicklungsgrundlage angepasst werden müssen. Es wird nicht die eine Lösung geben, um ein starkes Geschäft aufzubauen, unabhängig davon, welches Organisationsentwicklungsmuster am besten zu Ihrem Unternehmen passt.

Was am wichtigsten ist, ist, dass Unternehmen Ihre kreativen Ideen festhalten, damit experimentieren und sie zum Erfolg führen. Sie wirken dann wie Schutzschilde, die niemals brechen.

Beratungsleistung bei der Organisationsentwicklung

Unsere Beratung kann Ihnen helfen, Ihr Unternehmen zu optimieren, um eine bessere Leistung zu erzielen und damit auch das Leben Ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Lassen Sie sie für frischen Wind sorgen, um die Produktivität hoch zu halten. Die Art und Weise, wie Sie Ihre Mitarbeiter einsetzen und fördern, ist ein wichtiger Teil der Maximierung ihres Potenzials. Die richtige Methode wirkt sich positiv auf die Geschäftsentwicklung aus, was sich wiederum positiv auf Ihre Gewinne und Ihr Gesamtergebnis auswirken kann.

Es ist wichtig, die richtige Strategie zu haben. Noch wichtiger ist es, dass Sie sich dabei Ihrer organisatorischen Werte bewusst sind, um sicherzustellen, dass Sie diese auch auf die Menschen, die in Ihrem Unternehmen arbeiten, abstimmen. Denn diese spielen die wichtigste Rolle dabei, wenn es um die Erfolgsaussichten Ihrer Strategie geht. Den Spruch „Culture eats strategy for breakfast“ von Altmeister Peter Drucker kennt wohl jeder – und doch handeln viele Unternehmen entgegen dieser Maxime. Unsere Beratung bezieht genau diesen Aspekt mit ein, damit ein gelingendes großes Ganzes daraus werden kann und Sie wirklich vorankommen.

Optimale Zusammenarbeit fördern

Als Mittelstandsberatung helfen wir Ihnen, die Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen so zu organisieren, dass aus dem Einklang optimale Unternehmensleistung resultiert. Beratung für systematische Organisationsentwicklung beschäftigt sich unserer Meinung nach gleichermaßen mit Menschen und Ergebnissen. Es gibt aus unserer Sicht keine Trennung von Organisationsstruktur und Unternehmenskultur. Und beide beeinflussen letztlich auch das individuelle Handeln jedes Einzelnen.

Um eine positive Unternehmenskultur zu schaffen, sollten Mitarbeiter sowohl formell als auch informell geführt werden. Bei richtiger Ausführung kann Ihre Arbeitsumgebung für alle produktiver sein und Ihre Werte werden gewahrt. Diese Werte geben Leitlinien vor, die eine Richtung vorgeben aber auch ausreichend Freiraum gewähren. So können Mitarbeiter ergebnisorientiert arbeiten und Kontrollen werden minimiert.

Die wichtigste Voraussetzung für die Schaffung erfolgreicher Strukturen ist das Vertrauen zwischen Unternehmensleitung, Mitarbeitern und Beratungsteam. Wir glauben, dass der einzige Weg, Ihre Organisationsentwicklung zu verbessern, darin besteht, offen zu kommunizieren, alle Beteiligten einzubeziehen und die Situation gemeinsam offen und gleichzeitig auch schonungslos klar zu analysieren. Wir entwickeln und aktualisieren unsere Strategie kontinuierlich auf der Grundlage Ihrer Bedürfnisse, damit Sie Ihre Ziele erreichen. Richtig umgesetzt und anhand unternehmensspezifischer Kennzahlen gemessen, sind die Ergebnisse nachhaltig und von dauerhaftem Wert.

Rolle der Berater in der Organisationsentwicklung

Strukturierte Prozessbegleitung ist die Beratungsleistung durch Organisationsentwickler, weniger die Fachberatung. Als Berater dienen wir dazu, den Ist-Zustand des Unternehmens zu diagnostizieren, Potenziale für zukünftige Vorhaben zu heben, Alternativszenarien zu durchdenken und dabei zu unterstützen, die beschlossenen Veränderungen umzusetzen. Wir sensibilisieren die Prozessbeteiligten und unterstützen bei Veränderungen auf allen Ebenen.

Tipp: Die Herausforderungen, die sich bei Veränderungen stellen, sind vielfältig. Organisationsentwicklung ist ein komplexer Langstreckenlauf auf verschiedenen Ebenen, kein Sprint.

Solche Interaktionen zu meistern ist wirklich harte Arbeit, aber es lohnt sich. Nicht nur für das Unternehmen lohnt die Mühe, sondern auch für Ihre Beziehungen zu Ihren Mitmenschen und sogar zu Ihnen selbst!

Gregor Heilmaier vor Skizze von Ideen für Geschäftsmodellinnovation (Symbolbild)

Gregor Heilmaier sieht den Schlüssel für Prozesse der Organisationsentwicklung deshalb auch darin, jeden Mitarbeiter darin zu bestärken, als Individuum zu wachsen. Einerseits gewinnt so jeder Mitarbeiter für sich selbst. Und andererseits, damit Unternehmen in einer sich ständig verändernden globalen Wirtschaft dauerhaft erfolgreich sein können.

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Innenstadt für Fortgeschrittene: Die Nürnberger City Werkstatt

Als ich Anfang März 2020 den Vorsitz für den Fachausschuss für Handel und Dienstleistung der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken (IHK) übernahm, ahnte noch niemand, welche Herausforderungen die folgenden Monate für die Innenstadt mit sich bringen würden.

Aber aus der Not kann auch eine Tugend werden. Denn aus genau dieser Situation heraus entstand das Zeitfenster, um Stadt Nürnberg und IHK Nürnberg für Mittelfranken mit ihren Aktionen „City Offensive“ und „Nürnberg.Innenstadt.Stark.Machen“ zusammenzubringen zur „Nürnberger City Werkstatt“. Alter Wein in neuen Schläuchen? Keineswegs.

Fakten zur Nürnberger City Werkstatt im Überblick: Was haben wir besonderes erreicht?

Am 9. Dezember 2020 war der Kickoff-Workshop. Und bis Mitte Februar 2021, hatten wir schon einiges erreicht:

  • Alle gemeinsam: Erstmalig gibt es einen gemeinsamen Ansatz von Stadt und Wirtschaft – Gestalter und Akteure des öffentlichen Raums wirken zusammen!
  • Hohe Handlungsgeschwindigkeit: Projekt Lieferdienst „Nürnberg liefert!“ innerhalb eines Monats zum Laufen gebracht!
  • Nix Hierarchie: Erstes Community-Projekt dieser Art in einer Großstadt Deutschlands!
  • Stark Machen: Wir fokussieren uns nicht auf negatives Zerreden, sondern auf positives Gestalten der Nürnberger (Innen-)Stadt!
  • Miteinander Gestalten: Wir lösen alte Rollenverteilungen („Die Stadt als Verhinderer“, „Die Wirtschaft als Zerstörer“) auf und überführen diese in positive Gestalterrollen!
  • Ein Verständnis: Wir probieren aus, machen es gemeinsam falsch und auch gemeinsam richtig!
  • Sichtbare Entwicklung: Wir erstellen keine Gutachten und Konzepte, sondern fokussieren uns auf die zügige Umsetzung sicht- und erlebbarer Prototypen im öffentlichen Raum! Ein Beispiel: Der Lorenzer Platz wird ab Mitte April GRÜNER und danach, schrittweise abgestimmt auf den Verlauf der Corona-Pandemie und deren Einschränkungen öffentlichen Lebens, auch MUSIKALISCHER, KÜNSTLERISCHER, mithin ein Lebendiger Platz!

Was ist das Ziel der Nürnberger City Werkstatt?

Die Innenstädte Deutschlands wie auch anderswo stehen bereits seit längerer Zeit vor erheblichen Herausforderungen. Nicht nur das ursprüngliche Verständnis von Innenstädten als Einkaufsparadies hat sich überholt, sondern auch das des stationären Handels als alleiniger Magnet für Konsumenten. Im Gegenteil: Innenstädte haben heutzutage keine dominante Funktion mehr. Sie vereinigen vielerlei Funktionen vom Wohnen bis hin zum kulinarischen Vergnügen – Einkaufen ist da nur noch eine von vielen.

Wirklich überraschend kommt diese Entwicklung nicht. Sind doch beispielsweise mehrere kleinere Städte des Ruhrgebiets schon seit mehr als einem Jahrzehnt wie leergefegt. Und zwar fast unabhängig von der Tageszeit. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein besonders wichtiger ist die vielerorts fehlende integrierte, funktionsübergreifende, vorausschauende Stadtentwicklung.

Stadtentwicklung funktioniert nicht über Konzepte und Gutachten, daran herrscht kein Mangel.
Sie muss integrierend, funktionsübergreifend und vorausschauend sein, um zur Umsetzung zu kommen.

Stattdessen finden sich nicht selten unverknüpfte, funktionsbeschränkte, rein reaktive Einzelmaßnahmen hinsichtlich der Innenstädte. Das Ergebnis: Waren es zunächst nur kleinere Städte, sind nun längst mittelgroße Städte von Tristesse und Ideenlosigkeit betroffen. Und spätestens mit der Corona-Pandemie kommen nun auch große Städte in Zugzwang.

Diese Entwicklung ist nun auch in der Stadt Nürnberg zu spüren. Eine Stadt, die mit ihrer Altstadt über einen definierten Stadtkern verfügt und als touristisches Ziel attraktiv ist. Bis jetzt. Der Wandel und die Veränderung der Bedürfnisse werden auch hier spürbar.

Daraus leitet sich auch das Ziel der Nürnberger City Werkstatt ab: Den Wandel aktiv, funktionsübergreifend und gemeinsam mit allen interessierten Vertretern der Stadtgesellschaft gestalten.

Meint die Nürnberger City Werkstatt nur die Innenstadt?

Auch wenn die Stadt Nürnberg mit ihrer Altstadt über eine klar definiertes Zentrum verfügt, umfasst die Nürnberger City Werkstatt mehr. Hierbei geht es nicht nur um innerstädtisches Gebiet, sondern um das komplette Stadtgebiet. Auch wenn natürlich einige der Projekte zu Beginn im Zentrum ansetzen. Je mehr Momentum die Werkstatt entwickelt, desto mehr Projekte werden sich auch in anderen Stadtteilen abspielen.

Wer ist die Nürnberger City Werkstatt?

Ein hehres wie herausforderndes Ziel. Denn auch in Nürnberg gab es viele Einzelinitiativen, die jedoch vielfach unverbunden nebeneinanderher agierten. Bis jetzt. Konkret, bis sich die Nürnberger City Werkstatt als eine gemeinsame Initiative der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken (IHK) und der Stadt Nürnberg gebildet hat. Denn so haben sich zwei wesentliche Gestalter des öffentlichen Raums – Stadt und in der IHK vereinigte Unternehmer als Zusammenspieler für die weitere Gestaltung gefunden.

Das an sich ist noch nichts Besonderes, das gibt es auch in anderen Städten. Das Besondere hier: Wir haben den Prozess gemeinsam so aufgesetzt, dass er auf Community-Building setzt. Also kein klassischer Top-Down-Projektansatz mit zentraler Prozess-Steuerung – mit Ausnahme der Anschubphase.

Die Nürnberg City Werkstatt wird sich mittelfristig so organisieren, dass die für ein Thema entscheidenden Mitgestalter des öffentlichen Raums zusammenkommen und miteinander herausarbeiten, was der beste Ansatz ist. Konkret, schnell, umsetzungsorientiert – immer mit dem Ziel, einen Prototypen zu schaffen, von dem man dann lernen und weiter verfeinern kann.

Und so ging es los:

Wie arbeitet die Nürnberger City Werkstatt?

Das „Sterben“ der Innenstädte wird seit Jahrzehnten beklagt, mit unterschiedlichen Schuldzuweisungen. Das interessiert uns alles nicht, wir wollen Zukunft heute gestalten. Aber Patentrezepte sind rar. Und wer meint, irrwitzig lange Gutachten würden irgendwas leichter machen, der ist meiner Meinung nach auf dem Holzweg.

Daher werden hier Prototypen geschaffen, mit deren Hilfe herausgefunden werden kann, ob sie von den Menschen angenommen werden.

Deswegen auch der Ansatz, in interaktiven (Online-)Workshops schnell ins Tun zu kommen. Unsere ersten Erfahrungen zeigen: Das klappt gut! Manchmal braucht es nur eine zielgerichtete Moderation und die Gruppe merkt, wie schnell sie wirklich innovative Lösungen finden und umsetzen kann.

Denn die Gruppenteilnehmer merken, so die bisherigen Erkenntnisse, dass alle Fragen sofort geklärt werden können. So ist der Weg schnell, umfassend und unkompliziert. Die inhaltliche Lösung kann so zielgerichtet herausgearbeitet werden. Auch zeigt sich, dass im Miteinander das Verständnis für die jeweilige Perspektive des anderen steigt.

Ein Beispiel dafür mag sein, dass aus Unternehmersicht die Stadt häufig in der Position des „Verhinderers“ erlebt wird. Im Miteinander der Gruppe werden dann aber die Gründe für Kritikpunkte sofort einleuchtend erklärt. Das lässt sich aus einem Bescheid häufig nicht erkennen.

Ein weiterer Effekt ist die erhöhte Bereitschaft, sich wechselseitig aufeinander einzulassen. So entstehen Lösungen, die vorher undenkbar schienen. Das wiederum motiviert die Gruppen ungemein und spornt zu weiteren gemeinsamen Schritten an.

Na klar, jede Projektgruppe ist in ihrer Zusammensetzung sehr unterschiedlich. Jede Gruppe hat dadurch ihr eigenes Tempo. Vieles ist von der Moderation oder auch den Project Ownern (Anmerkung: Ja, wir haben hier zunächst einen Mix aus bekannten Projektstrukturen und Prototypen, die ja eigentlich aus dem Design Thinking stammen) abhängig. Methodisch zeigt sich, dass es gut ist, in bekannten Begrifflichkeiten zu arbeiten und die Teilnehmer nicht mit der „reinen Lehre“ irgendeiner Methode zu belasten.

Welche Themen werden derzeit in der Nürnberger City Werkstatt gestaltet?

In der Nürnberger City Werkstatt wurden im initialen Workshop fünf ausgewählte Projekte angestoßen. Diese wurden auf Grundlage eines Unternehmerworkshops der IHK sowie der City Offensive der Stadt Nürnberg ausgewählt. Dies sind:

  1. Pop-Up-Stores
  2. Digitale Kampagne „My Stage to be“
  3. Lebendiger Platz: Prototyp „Lorenzer Platz“
  4. Innovationsnachbarschaften
  5. Mobilität: Parkraum neu denken! – Prototyp Adlerstraße. Und nun, seit kurzem auch noch:
  6. Nürnberg liefert! – Der regionale Lieferdienst des Nürnberger Einzelhandels

Weitere Ideen für die Projekte kommen aus dem Teilnehmerkreis oder auch von jedem, der sich mit einbringen möchte. Jeder kann zum Kontext passende Themen einbringen und dann mit Unterstützung des Initialkreises aus Stadt Nürnberg und IHK versuchen, weitere Teilnehmer zu finden. Finden sich genügend Teilnehmer, wird das Thema gestartet.

Wer ist in der Nürnberger City Werkstatt involviert?

Beteiligt sind neben der IHK und der Stadt Nürnberg über sechzig Personen aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft. In der ersten Runde haben wir sehr viele Menschen aus unseren jeweiligen Netzwerken angesprochen. Auch eine Erfahrung: Viele waren zunächst skeptisch, denn zu viele Ansätze sind in den vergangenen Jahren einfach versandet – da braucht´s dann die richtige Ansprache.

Mittlerweile hat sich herumgesprochen: In der Nürnberger City Werkstatt bewegt sich wirklich was! Da werden jetzt erste Prototypen sichtbar in herausfordernden Zeiten!

Und auch die regionale Medienlandschaft begleitet diese gemeinsame Initiative intensiv – teilweise auch  in den Workshops.

Wenn auch Sie Interesse daran haben, mitzuwirken, wenden Sie sich direkt an die Ansprechpartner auf der Webseite der Nürnberger City Werkstatt. Oder auch direkt an mich, wenn Sie möchten.

Wie geht es weiter mit der Nürnberger City Werkstatt?

Die einzelnen Projekte sind aktiv und je nach Thema werden nun recht schnell Prototypen sichtbar werden. Am schnellsten ist das dem Projekt „Nürnberg liefert!“ gelungen – der regionale Lieferdienst ist seit dem 22.01.2021 für alle Händler und Dienstleister auf Nürnberger Stadtgebiet verfügbar.

Ein weiterer Prototyp wird auf dem zentral gelegenen Lorenzer Platz recht bald sichtbar werden. Zunächst mit spannenden Modulen, die „Grünes“ in die Stadt holen werden, ab Mitte April soll es losgehen. Auch danach bleibt es in diesem Projekt spannend, wollen die Gruppenteilnehmer doch für spezielle künstlerische Momente sorgen, die dann bis in die umliegenden Gastronomiebetriebe und Handelsgeschäfte hineingetragen werden. Lassen Sie sich überraschen!

Und auch in den anderen Projekten geht es gut voran. Wobei naturgemäß ein Thema wie „Mobilität: Parkraum neu denken! – Prototyp Adlerstraße“ sicherlich einen etwas längeren Weg zum Prototyp hat als die beiden hier beschriebenen.

Was ist meine Motivation, bei der Nürnberger City Werkstatt mitzumachen?

Einerseits hat sich das Thema aus der aktuellen Pandemiesituation ergeben. Andererseits ist es meine zum Beruf gemachte Passion, Potentiale zu erkennen, die Initiative zu ergreifen und Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam komplexe Themen voranzubringen. Das macht mir einfach Freude!

Fühlen Sie sich dazu eingeladen, auch Ihre Passion in die Nürnberger City Werkstatt mit einzubringen. Und wenn Sie zunächst einmal noch mehr lesen wollen, dann finden Sie nachstehend einige weiterführende Links:

Nürnberger City Werkstatt

Pressemitteilung Stadt Nürnberg vom 1.8.2022: Nominierung für den Bayerischen Stadtmarketingpreis 2022

Fachausschuss Handel und Dienstleistungen der IHK Nürnberg für Mittelfranken

Pressemitteilung der IHK Nürnberg für Mittelfranken vom 06.08.2020

Internetseite der Nürnberger City Werkstatt

Handout des Wirtschaftsreferats der Stadt Nürnberg (Stand: 15.12.2020)

Bericht vom 1.1.2021  auf www.nordbayern.de

Bericht vom 5.1.2021  auf www.infranken.de

Fernsehbericht vom 2.3.2021 auf www.frankenfernsehen.tv

Bericht vom 21.04.2021 auf www.nordbayern.de

Bericht vom 21.04.2021 auf www.focus.de

Frischer Wind für die Innenstadt (Pop-up-Stores) auf wirtschaftsblog.nuernberg.de

Gregor Heilmaier ganz persönlich

Gregor Heilmaier bezeichnet sich selbst als konservativ-verrückt. Er nimmt sich selbst nicht übertrieben ernst und mit seiner Frau Katrin gerne manchmal auf den Arm. Von Standardlösungen hält er nichts.

Bei Gregor Heilmaier ist kein Vortrag, kein Workshop wie der andere. Was aber jeder hat: die besondere, Heilmaier’sche Note. Und die besteht aus einer ordentlichen Portion Lebenserfahrung, gepaart mit jeder Menge Know-how. 

So unkonventionell und unterschiedlich seine Ansätze in Unternehmen sind, so erfrischend sind auch seine Blogs. Holen Sie sich hier regelmäßig wertvolle Impulse und Ratschläge.